Zur Übersicht

Berufliche Veränderung meistern mit Resilienz

Berufliche Veränderung meistern

Jeder von uns steht irgendwann in seinem Leben vor der Frage: was jetzt? Wie kann ich den beruflichen Neustart schaffen?

Sei es, weil er den Job gerade verloren hat aufgrund einer Kündigung oder betrieblichen Restrukturierung, sei es, weil er gerade aus dem Ausland nach einem Sabbatical zurückgekommen ist oder zurück aus der Elternzeit, sei es, weil...

Aber was genau passiert in solchen Momenten der Veränderung eigentlich in uns?

Um genau zu sein: viel!

Wir durchlaufen, jeder natürlich unterschiedlich schnell, die 7 Phasen der Veränderung - manchmal ist auch von 5 Phasen der Veränderung die Rede.

Zu den 7 Phasen der Veränderung gehören:

  1. Schock: größter Unterschied zwischen hohen Erwartungen und eingetroffener Realität
  2. Verneinung: trügerisches Sicherheitsgefühl mit übersteigerter Einschätzung der eigenen Kompetenzen
  3. Einsicht: Zustimmung zu der Veränderung und der damit einhergehenden Unsicherheit
  4. Akzeptanz des neuen Ist-Zustands (Realität)
  5. Ausprobieren: neue Verhaltensweisen werden erprobt (Erfolg und Misserfolg/ Ärger und Frustration)
  6. Erkenntnis erlangt darüber, welche Verhaltensweisen erfolgsversprechend sind und verse visa
  7. Integration neuer erfolgserprobter Verhaltensweisen

Wie genau kann ich berufliche Veränderung erfolgreich meistern?

Um ehrlich zu sein: genau so, indem du alle 7 Phasen der Veränderungskurve am besten möglichst schnell (und nachhaltig) durchläufst. Ein Mensch, welcher schon viele verschiedene berufliche Veränderungen oder auch allgemein Veränderungen (Umzug in eine andere Stadt, Sabbatical, Heirat etc.) in seinem Leben kennengelernt hat, kann schneller und dynamischer in Veränderungssituationen agieren.

Wie wichtig wird es künftig sein, sich schnell an neue Veränderungen anzupassen?

Sehr wichtig! Wir sind im Zeitalter der permanenten Veränderungen angekommen: Digitalisierung, Globalisierung, AI, Deindustrialisierung (Abbau von Industriestandorten in Deutschland und Verlagerung ins Ausland), schnellere Produktionszyklen und Dienstleitungszyklen aufgrund von Technologisierung und remote-Work-Möglichkeiten u.v.m.

Der klassische gradlinige Lebenslauf, wo Arbeitnehmer 30 Jahre lang bei einem Arbeitgeber (meistens Konzernunternehmen aus wirtschaftsstarker Branche) beschäftigt waren, hat ausgedient.

Künftig werden neue Arbeitsmodelle und -formen mit immer kürzeren Beschäftigungszyklen Einzug in unsere Arbeitswelt finden: remote-work, Interim & weltweite Projektarbeit, Teilzeitbeschäftigung und work-from-everywhere + AI-Support (vlt. gibt es bald digitale Assistenzen, welche unsere Termine für uns vereinbaren und die Telefonanrufe koordinieren und bedienen?).

Resilienz als Skill wird immer wichtiger künftig sein, um erfolgreich Veränderungen und andere "Krisen" zu meistern.

Was bedeutet Resilienz? Resilienz beschreibt, wie widerstandsfähig man mit Krisensituationen umgeht und diese meistert und dann wieder in seinen "Normalzustand" gelangt. Resiliente Menschen trotzen dem Leben und den Krisen, wie "Stehaufmännchen".

Wie kann ich resilienter werden?

Meine 10 Tipps für dich, um resilienter zu werden im Alltag:

  • Veränderungen akzeptieren - als Teil des Lebens (Wohnungszusage/Jobzusage nicht erhalten? Beförderung nicht erhalten?)
  • Reframing von Krisen als vorübergehende Phasen (s. Veränderungskurve, es wird besser - auf jeden Fall)
  • Unterstützung von Kollegen/Freunden/Bekannten einfordern und Kontakte "pflegen"
  • proaktiv sein und klare Entscheidungen treffen (du kennst einen besseren Weg als den vorgeschlagenen, dann benenne diesen doch und erkläre warum)
  • Zeiten für Selbstreflektion haben und mind. 1 Mal im Monat 1h reflektieren (Was war gut im vergangenen Monat? Was war nicht gut und warum? Was möchte ich künftig ändern und wie?)
  • Selbstwirksamkeit fördern ("Problem" selbstständig lösen)
  • Meta-Ebene öfters im Alltag einnehmen und von oben herab auf die eigene Situation blicken (Will er/sie mich wirklich ärgern oder ist das nur Zufall/meine eigene schlechte Interpretation des Verhaltens?)
  • positiv bleiben fördert das Selbst-Bewusstsein und ist gesund
  • gut für sich sorgen: im Alltag wollen wir meistens erst, dass es den Menschen (Freunde, Partner, Kollegen) um uns herum gut geht und vergessen uns selbst dabei - öfters mal "Nein" sagen und klare Grenzen ziehen sind wichtig, um mehr Zeit für sich selbst zu haben und auch gut für sich selbst sorgen zu können
  • Entspannungsübungen machen, wie Yoga und Meditation und Atemübungen


Viel Spaß beim Ausprobieren!

In meinem Ikigai-Coaching bzw. Business-Coaching unterstütze ich dich bei deiner beruflichen Veränderung, sodass du diese noch schneller und besser meistern kannst.

Reserviere dir hier ein kostenfreies Erstgespräch!

Quellen: https://www.haufe.de/steuern/t..., Abrufdatum: 18.8.2024